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Yogastunden

Montag - Donnerstag

Um 5h klingelte der Wecker, aufstehen gleich geht‘s Richtung Frankfurt und dann mit Condor nach Marrakesch.

Um 7h stand Brigitte vor der Türe und wir fuhren zum Schweinfurter Hauptbahnhof, wo Hilde schon im Zug saß und auf uns wartete. Freitags sind die Züge und Flughäfen besonders voll und mit einigen Umwegen kamen wir dann endlich zum Boarding. Jetzt sitzen wir schon in freudiger Erwartung im Flieger und freuen uns auf unsere Abenteuer.

Marokko war lange eine französische Kolonie. Die französische Sprache trifft man heute noch an z.B. auf Verkehrsschildern oder in Restaurants. In den Städten und touristischen Orten spricht man auch Englisch. Doch in den Bergen, dort wo wir wandern wollen, wird Berber gesprochen. Mal sehen, wie wir uns dort verständigen können!!! Brigitte konnte sich in Indien auch ohne Englisch so gut verständigen und Hilde beherrscht den meditativen Tanz, da freue ich mich schon auf diese Situation… wo geht es hier weiter zum Bus. Ob wir das pantomimisch rüber bringen ….?

Unser Flieger startete etwas unpünktlich. Zweimal  mussten wir durch die Sicherheitskontrolle und wurden gründlich durchgecheckt. Als wir dann zum Boarding gingen stand da eine Frau ohne Boardingpass und machte ein fürchterliches Gezeter. Jetzt frage ich mich, wie so was passieren kann??? Gott sei Dank war das nur eine etwas Durchgeknallte, die den Flugverkehr aufhielt, aber kein Terrorist.

Der Sicherheitsingenieur war schon sehr genervt und bemühte sich redlich ruhig zu bleiben. Ob die Frau jetzt ohne Bordkarte im Flieger saß konnte ich von ganz hinten nicht sehen.

Mit einer Viertelstunde Verspätung waren wir dann am Himmel und freuten uns schon auf ein kühles Bierchen, um unsere ganzen Emotionen und Aufregungen runter zu spülen. Langsam bekamen wir Hunger. Äpfel, Nüsse und Schinkenbrot waren schon in der Abflughalle verteilt und unsere Mägen fingen an zu knurren. Aber wie das so ist in einem Billigflieger. Es gab für viel Geld wenig zu essen. Mit einem Café und Brötchen stillten wir den kleinen Hunger und das Bierchen verkniffen wir uns einfach.

Der Flug war recht stürmisch und der Flieger schaukelte gewaltig. Beim Landeanflug musste unser Flieger durchstarteten, weil es so stürmisch war. Da guckten wir ganz schön tapfer aus unserer Wäsche.

Endlich gelandet und nach endloser Warterei stand ein riesenlanger schwarzer Taxifahrer vor uns und begrüßte uns. Wir stiegen ein in seinen alten klapprigen Mercedes.

Es war wunderbar warm und die rote Stadt Marrakesch wirkte in der untergehenden Sonne sehr einladend.

Von weitem sah man die schneebedeckten Berge des hohen Atlas.

Als wir durch die engen Gassen der alten Medina zu unserem Hotel gingen, waren wir in einer anderen Welt. Der kleine Muck, Aladin und die Wunderlampe sind in den kleinen Gassen zu Hause.

Unser Hotel ist zauberhaft. Sehr durchgestylt mit liebevollen Details und überall bunte Sitzecken die zum Plausch einladen.

 

Rachid war sehr verwundert, dass wir nun doch zu Dritt sind. Er meinte oh, oh, das geht aber nicht, das Zimmer ist nur für 2 Personen. Brigitte machte ihm klar, dass sie schlanker ist als sie aussieht und wir uns zu Dritt ein Bett teilen würden. Da zeigte er uns lachend unser kleines Zimmerchen. Es ist einfach süß.

Doch das Bett war definitiv zu schmal für 3 Personen. Die Hotels sind ziemlich voll und ich hatte auch keine Lust alleine zu nächtigten. Deshalb bauten wir für mich ein kleines Nachtlager mit 3 Yogamatten, Kissen und einer Decke. Jetzt schlafe ich auf dem Boden vor dem Bett.

Das Haus hat viele verwinkelte, gekachelte Treppchen. Überall geht es zu einer kleinen Terrasse und Sitzecken mit vielen bunten Kissen. Wir verliefen uns und fanden den Ausgang nicht mehr.

Die orientalischen alten Häuser haben eine hohe Halle und rund um sind Treppchen. Die Zimmer sind so angeordnet, dass man von oben nach unten schauen kann.

Nachdem wir alles soweit geregelt hatten, gingen wir zum großen Platz der Gaukler. Wir zogen Geld, besorgten eine Telefonkarte und tranken einen köstlichen Orangensaft.

Hier gibt es Schlangenbeschwörer , Akrobaten, Zauberkünstler, Bettler und jede Menge touristische Souvenirs.

Nach einem köstlichen Pfefferminztee oben auf der Dachterasse von Café France spazierten wir über den Platz und staunten nicht schlecht, dass wir per Zufall unseren Freund Rüdiger trafen der aus Köln kam.

Jetzt gingen wir zusammen eine vegetarische Tagen essen, Bierchen gab es immer noch keins.

Müde saßen wir zusammen  mit Rüdiger, der uns nachher abholt und uns Marokko zeigt.

 

Salami maleikum
Erika

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