Wir haben mit Mustafa alle Details unserer Bergtour besprochen und hatten das Gefühl, dass wir ihm vertrauen können.
Danach trafen wir uns mit Rüdiger zum Abendessen. Heute kochte ich lieber selbst, weil wir auf dem Platz J.F so teuer und schlecht gegessen hatten.
Es gab Spaghetti mit geschmolzenen Tomaten. Rüdiger brachte von einem ausgewählten Bäcker die leckerste Bastille mit, die ich je gegessen habe. Dazu gab es Weißwein – endlich mal.
Alkohol ist in den islamischen Ländern streng verboten und gibt es nur in wenigen Geschäften zu kaufen.
Den Wein hatte ich im Kühlschrank gefunden, als wir unser Zimmer getauscht hatten. Die Alkoholvorräte hatte die Reisegruppe vor uns im Kühlschrank stehen gelassen und wir freuten uns sehr über dieses unerwartete Geschenk.
Es war lecker und sehr gemütlich in unserem kleinen Apartment und von unten konnten wir bis in den Himmel sehen. Kalt war es natürlich auch. Warm eingepackt genossen wir den gemütlichen Abend.
Heute hatte auch ich ein richtiges Bett und musste nicht auf dem Boden schlafen.
Früh morgens um 8h holte Mustafa uns ab und es ging mit dem Taxi Richtung Imlil.
Dunkle Wolken türmten sich am Himmel und es fing an zu regnen als wir Marrakech verließen.
Rund um Marrakech gibt es riesige Golfplätze und sehr teure Hotels und wir staunten über die wunderbaren Rosengärten.
Bergwanderin im Regen ….. unsere Gesichter sahen nicht gerade begeistert aus und wir hatten schon große Bedenken.
Mustafa erklärte uns, dass in den Bergen die Sonne scheint und tatsächlich wurde der Himmel immer heller.
