schade. Während ihr in der Kälte zittert und den schlechten Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt süppelt sitzen wir am Swimmingpool, genießen die Ruhe, die Sonne und den Duft der Blumen. Vielleicht habt ihr ja Lust, etwas, unserer Abenteuer zu lesen.
Unsere erste Station war Thiruvananthapuram in Kerala.
Von dort flogen wir nach Bengaluru, nahmen uns ein Taxi bis Mysore.
Der Taxifahrer fuhr einen elektrischen MG, ein chinesischer Mittelklassewagen für unter 20.000 €. Und richtig bequem.
Mysor ist bekannt für seine Edelhölzer, besonders Sandelholz.
Mysorso wurde regiert von einem Sultan Geschlecht und die prächtigen Bauten geben ein Zeugnis davon, dass es den Typen richtig gut ging. Keramik aus Italien, Kristalle aus Belgien, Figuren aus Paris, schwarzer Marmor aus dem Iran. Noch heute wird Sultan Tipi von der Bevölkerung verehrt. Unter seiner Herrschaft wurden religiöse Minderheiten geschützt. Er baute in Mysor eine große katholische Kirche St. Philomena, Tempel für Hindus und Moscheen für die Moslems. Genannt wurde er der Tiger von Mysor.
Noch heute sieht man die prächtigen Bauten, die nicht nur vom Sultan, sondern auch von den Engländern hier entstanden sind.
Ziemlich übermüdet sind angekommen. Wir haben uns von unserem freundlichen Taxifahrer und seinem tollen E-Auto verabschiedet, sind ins Hotel eingecheckt, total ausgehungert haben wir in einem typisch indischen Familyrestaurant mit den Händen gegessen. Gott sei Dank haben wir vorher ein Chili Training gemacht, sodass uns die Schärfe nichts ausgemacht hat.
Satt und verspannt ging’s ins Spa zur ayurvedischen Massage. Unsere verspannten Rücken wurden erst mal wunderbar durch massiert.
Nach einer kleinen Pause sind wir in dem berühmten Palast von Mysor mit dem Tuk Tuk gefahren. Leider war der Palast schon geschlossen und wir konnten uns nur für eine Licht Show anstellen. Schon als wir in der Schlange standen, wurden wir von den Indern gefragt, wo wir herkommen, wie alt wir sind, was wir machen, was wir schon alles gesehen haben.
Von vornehmer Zurückhaltung kann man bei den Indern nichts merken. Hier wäre das schon sehr diskriminierend.
Der Palast wurde in unterschiedlichen Farben beleuchtet, und dazu wurde in einer enormen Lautstärke die Geschichte von Tipo, dem Tiger von Mysor erzählt. Uns platzen bald die Trommelfelle und dann haben wir beschlossen, lieber gemütlich ein Bier trinken
Am zweiten Tag morgens früh um 6:00 Uhr ging’s aufs Dach zum Swimmingpool, wo wir unsere Yogaübungen im herrlich frischen Wasser machten.
Fast alle TucTuc Fahrer sind Gauner.
Auch wir sind drauf reingefallen. Man muss schon sehr deutlich werden, die Stimme erheben werden und drohen. Trotzdem hat er uns richtig reingelegt.
Letztendlich haben wir alle interessanten Sehenswürdigkeiten gesehen.
Namaste